Traditionell wird am 30. April – dem Vortag des 1. Mai – der „Tag der Arbeitslosen“ begangen. Dabei machen Organisationen, die mit arbeitslosen Menschen und für sie arbeiten, auf deren Anliegen und Forderungen aufmerksam.
Ziel dieses Aktionstags: für die Situation arbeitsloser Menschen zu sensibilisieren und so deren Diskriminierung und Stigmatisierung entgegenzuwirken.
FREIRAD widmet dem Tag auch wieder ein Sondersendungsprogramm:
17:00 – 18:00
Backstreetgangsters gegen Arbeitslosigkeit
Im Rahmen des Projekts ‚Was wenn du fällst‘ hat das Aktionsbündnis junge Menschen zu einem 1-wöchigen Workshop bei FREIRAD eingeladen. Sieben Jugendliche nahmen die Einladung an und arbeiteten vom 18. bis 22. März mit dem Ziel, eine Sendung zum Tag der Arbeitslosikgkeit am 30. April zu produzieren. Das Endergebnis ist ‚Backstreetgangsters gegen Arbeitslosigkeit‘, eine einstündige Radiosendung, in der sich die Radioneulinge mit Chef_innen, Mitarbeiter_innen und Arbeitsklima beschäftigen und auf der Straße Menschen zum Tag der Arbeitslosigkeit interviewt haben.
Moderation und Gestaltung der Sendung: Alex, Anja, Atreju, Justin, Magdalena, Nursili, Stefi
Mehr Informationen: www.freirad.at/?p=18389
Jetzt Nachhören:
20:00 – 21:00
Tag der Arbeitslosen
Was wird in Österreich und in vielen anderen Ländern am 1. Mai gefeiert? Auf diese Frage haben alle eine Antwort parat und noch dazu ist dieser Tag ein gesetzlicher Feiertag, nicht schlecht. Wird aber nach dem 30. April gefragt, sind viele der Angesprochenen ahnungslos und wissen keine Antwort. Am 30. April ist der „Tag der Arbeitslosen“ ausgerufen. Jeder der schon einmal in der Situation war, wird sich erinnern, wie es ist bzw. wie es war keiner Erwerbsarbeit nachzugehen. Viele arbeitslose Menschen suchen nach wie vor einen passenden Arbeitsplatz. Oft wird ihnen vermittelt, selbst Schuld an ihrer Lage zu sein, manchmal wird ihnen sogar mangelnde Arbeitsmotivation vorgeworfen.
Moderation und Gestaltung der Sendung: Erich Tomandl (Radio FRO)
Bild: Collage. U.a. mit Herzi Pinki: Museum Marienthal in der ehemaligen Consum-Filiale. Gerd Arntz (Remscheid 1900-Den Haag 1988): Piktogramm für „Arbeitslose“. Entwurf aus dem Jahre 1931 für das „Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum in Wien“ des Philosophen, Ökonomen und Soziologen Otto Neurath. (CC BY-SA 4.0 – https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de )