Am 22. November 2019 wurde das Gaismair-Jahrbuch 2020 mit dem Titel ‚Im Labyrinth der Zuversicht‘ von den Herausgebenden Elisabeth Hussl, Martin Haselwanter und Horst Schreiber im Café Brennpunkt in Innsbruck präsentiert.
Maren Rahmann begleitet den Abend musikalisch (Stimme, Akkordeon).
Aufnahme und Bearbeitung: Hemma Übelhör (Freies Radio Innsbruck FREIRAD)
Weitere Informationen: www.gaismair-gesellschaft.at
Zum Nachhören:
In den Gaismair-Jahrbüchern werden gesellschaftspolitische und zeithistorische Themen kritisch diskutiert. Die Jahrbücher wenden sich an ein breites Publikum politisch, gesellschaftlich aber auch literarisch interessierter Menschen. Grundintention ist dabei die Grundwerte und Bedingungen der Demokratie wach zu halten, Perspektiven der Veränderung und des Widerstandes gegen herrschaftliche Verhältnisse zu eröffnen und auf Alternativen hinzuweisen.
2020 ist für das Jahrbuch der Michael-Gaismair-Gesellschaft ein in doppelter Hinsicht besonderes Jahr: Es erscheint heuer die 20. Ausgabe und Christoph W. Bauer kann einen Rückblick auf den von ihm seit zehn Jahren betreuten Literaturteil werfen. Gleich zwei Gründe zum Feiern, weshalb nicht nur die Jubiläums-Präsentation, sondern auch das Jahrbuch mit einigen Besonderheiten aufwartet, darunter ein zweisprachiger Beitrag auf Dari und Deutsch über eine Flucht aus Afghanistan nach Österreich.
Schwerpunkte des Bandes sind der Politik der schwarz-blauen Regierung und der Entwicklung der ÖVP unter Sebastian Kurz, aber auch dem Umgang mit bettelnden Menschen in Vergangenheit und Gegenwart sowie Abschiebung, Flucht und Solidarität gewidmet. Weitere Beiträge stellen die Vielfalt politischer Bildungsräume in Tirol vor und die Lebenswege von Holocaust-Überlebenden und Besatzungskindern. Andrei Siclodi hat einen eigenen Schwerpunkt zur visuellen Kunst zusammengestellt. Gespannt sein darf man auf den Literaturteil zum 20. Geburtstag des Gaismair-Jahrbuches.
Die Schwerpunkte des Gaismair-Jahrbuches 2020: