Representation matters feiert weibliches Musikschaffen in all seiner Bandbreite und Vielfalt. Song für Song. Unkommentiert und ungestört. Musiker*innen, Sänger*innen, DJs, Komponist*innen und Produzent*innen bekommen einen fixen Platz im Programm.
Die Erfahrung zeigt, dass Frauen nicht weniger aktiv im Musikbusiness sind als Männer, sondern dass das, was sie machen weniger wahrgenommen wird. Und das ist nicht nur in der Musik so. Wer nämlich Radio oder Fernsehen einschaltet, in Zeitungen oder auf Bücherregale blickt, wird ganz vielen Moderatoren, Journalisten, Schauspielern und Schriftstellern begegnen. Alles Männern.
Wenn wir aber eine feministische Gesellschaft wollen, ist das eine, in der Frauen*, Männer* und nicht binäre Menschen gleichgestellt sind. Dann ist das eine, in der alle gleiche Rechte, gleiche Wahlmöglichkeiten, gleiche Freiheiten und Pflichten haben. Und dann muss das auch heißen, dass Frauen*, Männer* und nicht binäre Menschen in politischen Ämtern und in leitenden Positionen, aber eben auch in Medien und in den Künsten gleich stark vertreten sind.
Denn nur wer sichtbar und hörbar ist, wird auch gesehen und gehört - und bestimmt so den öffentlichen Diskurs mit.