Wer nützt den öffentlichen Raum?
Eine Auseinandersetzung mit Privilegien und Diskriminierungen
14. Tiroler Integrationsenquete
Am 14. Oktober wurde wieder zur alljährlichen Integrationsenquete im Landhaus geladen, wo sich Expert*innen in diesem Jahr zum Thema öffentlicher Raum ausgetauscht haben.
Denn öffentlicher Raum ist wertvoll. Er beeinflusst die Lebensqualität von uns Bewohner*innen und prägt die Identität unserer Stadt, unseres Dorfes. Hier finden Begegnungen statt, hier verweilen wir, treiben Sport, hier passiert gesellschaftliches Miteinander.
Unsere Bedürfnisse der Nutzung und Wünsche der Gestaltung des öffentlichen Raums sind unterschiedlich und äußerst vielfältig. Daher braucht es offene, diskriminierungsfreie Räume, um Konflikten und Verdrängungsmechanismen zu begegnen.
Doch wer nützt den öffentlichen Raum? Ist er tatsächlich für alle offen oder gibt es bewusste oder unbewusste Hürden? Welche Räume zeigen gesellschaftliche Privilegien auf und sind sich die Nutzer:innen dessen bewusst? Inwieweit spielen Faktoren der Intersektionalität und der Digitalisierung eine Rolle? Wie können die vielfältigen Nutzungen des öffentlichen Raumes reibungslos miteinander funktionieren?
Diese Fragen wurden im Rahmen der 14. Integrationsenquete (selbst)kritisch betrachtet und mit positiven und negativen Beispielen aus der Praxis veranschaulicht. Die Enquete hat eingeladen, mögliche Denkansätze für den Abbau von Hürden und Barrieren zu diskutieren und gemeinsame Ideen zur Gestaltung öffentlicher Räume zu entwickeln.
Auch FREIRAD war wieder dabei und hat alle Programmpunkte für euch aufgezeichnet. Details zur Ausstrahlung findet ihr in Kürze weiter unten.
Veranstalter:
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck
Mitveranstalter:
Land Tirol, Abteilung Gesellschaft & Arbeit, Stadt Innsbruck MA III – Stadtplanung, Stadtplanung, Mobilität und Integration; Tiroler Integrationsforum (TIF)