16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ist eine internationale Kampagne, die jedes Jahr von 25. November bis 10. Dezember stattfindet.
Jedes Jahr nützen weltweit Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember), um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen.
Österreich nimmt seit 1992 an der Kampagne teil. Rund um diese Tage finden viele Veranstaltungen statt (z.B. Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Fahnenaktion, …). Die Fahnenaktion findet auch in Tiroler Gemeinden, z.B. im Bezirk Reutte statt. In Reutte organisiert dies die Frauen- und Familienberatungsstelle Basis, es finden auch seit einigen Jahren Bierdeckelaktionen, die dieses Thema ansprechen, in diversen Lokalen im Bezirk statt. Auch Innsbruck hat diese Idee in der Zwischenzeit übernommen.
Der Hintergrund des internationalen Tages an Gewalt gegen Frauen ist die Erinnerung an die Ermordung der Schwestern Patria, Minerva und Maria Theresa Mirabal. Sie wurden am 25. November 1960 nach monatelanger Verfolgung und Folter durch den dominikanischen Geheimdienst brutal ermordet. Die Schwestern waren Regimegegnerinnen.
Seit 1999 ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen von den Vereinten Nationen anerkannt und neben dem 08. März der jährliche Hauptaktionstag und Auftakt für die Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Eine Sendung von Karl Hinteregger
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