Die Geschichte der 16 Tage gegen Gewalt
Der 25. November erinnert als Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen an die Ermordung der Schwestern Mirabal. Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal wurden an diesem Tag im Jahr 1960 nach monatelanger Verfolgung und Folter vom dominikanischen Geheimdienst brutal ermordet. Seit 1999 ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen von den Vereinten Nationen anerkannt. Für den Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser ist dies neben dem 8. März der jährliche Hauptaktionstag und Auftakt für die Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Der 10. Dezember ist seit 1948 der „Internationale Tag für Menschenrechte“ und bildet den Abschluss der Kampagne.
Mittwoch, 23.11.2016, 19:30 Uhr
Impulsvortrag und Diskussion für alle interessierten Frauen
Anita Lechner: „Der unbewusste Einfluss von Bildern und Slogans in der Werbung auf Frauen und Männer“
Ort: Grünes Büro, Museumstrasse 11, Innsbruck
Freitag, 25.11.2016, 18:00
Demonstration gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Treffpunkt: Annasäule, Maria-Theresienstraße, Innsbruck
Der heurige Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen findet wenige Tage vor der Wahl des Bundespräsidenten statt:
Wir gehen auf die Straße, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Wir gehen auf die Straße, um für eine offene, vielfältige, nichtdiskriminierende und demokratische Gesellschaft einzutreten.
Es braucht Mut sich zu positionieren, Mut sichtbar zu machen, Mut zu hören, Mut zu sich selbst, zu „Anderen“ und zu einer offenen Welt.
Es spielt u.a. das Streetnoise Orchestra und es singt der Chor „Stimmen für Van Der Bellen“.
Zur Veranstaltung auf facebook: https://www.facebook.com/events/324467961267713/
Organisation: Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch
Ach, wie gut, dass niemand weiß… Gewalt gegen Frauen.
Ein Theaterworkshop, der nach Zusammenhängen fragt.
Eine Initiative der Katholischen Frauenbewegung
Termine:
Freitag, 25.11.2016 in Hippach/ Widum, 15.00-18.00 und 19.00-21.00 Uhr
Samstag, 26.11.2016in Landeck / Alter Widum, 9.00-12:00 und 13.30 -16.00
Samstag, 3.12.2016 in Innsbruck / Besinnungszentrum Stift Wilten 9.00-12:00 und 13.30 -16.00 Uhr
Anmeldung erforderlich bei: Petra Unterberger 0676/6003883 oder per Mail: bibelpastoral@tirol.com
Montag, 28.11.2016, 18:00 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Dr.in Helga Konrad „Frauen, Flucht und Menschenhandel“
Ort: MCI, Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck, Aula*
Helga Konrad wirft in ihrem Vortrag einen Blick auf die vielen Gesichter des Menschenhandels. Welche Möglichkeiten der Prävention und Bekämpfung es gibt und wie wir diese Herausforderung meistern können. Mit der Kampagne „Ganze Männer machen halbe/halbe“ hat Helga Konrad als Frauenministerin für Aufregung gesorgt. Heute steht der Kampf gegen Menschenhandel ganz oben auf ihrer Agenda. Als Expertin ist sie international im Einsatz.
Veranstalter: u.a. Frauenvernetzungsgruppe für Begegnung und Austausch, MCI Soziale Arbeit – auf Initiative der SPÖ-Frauen Tirol.
Dienstag, 29. November 2016, um 16.30, 17.15 und 18.00 Uhr
ICH BIN. ICH KANN. ICH WERDE.
Die Feministische FrauenLesbenVernetzung lädt zu einer Performance gegen Gewalt an Frauen ein.
Ort: Maria-Theresien-Straße beim Brunnen vor der Annasäule*
Licht und Schatten, Videoprojektion, Liveperformance – mehr als ein Medium ist nötig, um auf die vielfältigen Gesichter von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen… eine bewegte Performance im öffentlichen Raum.
Mit: Maria Walcher, Stina Kraml, Katharina Schwärzer
Veranstalterin: Feministische FrauenLesbenVernetzung Tirol
Donnerstag, 1.12.2016, 19:00 Uhr
kinovi[sie]on und das Frauenhaus Tirol präsentieren ein Schwerpunktprogramm zum Thema „Frauen und Flucht“
Nähere Informationen hier: http://www.freirad.at/?p=12245 und hier: www.leokino.at
Donnerstag, 1.12.2016, 19:30 Uhr
Erzählcafé mit Brigitte Obrist (ehemalige Sexarbeiterin und Aktivistin) & Fotoausstellung
Wo: AEP Bibliothek, Schöpfstr. 19, Innsbruck***
iBus lädt euch hiermit herzlich zu einer Fotoausstellung ein, die im Rahmen eines Projekts „Ipsum meets iBus“ organisiert wurde. Innerhalb dieses Projekts wurden von unterschiedlichen Personen Fotos zum Thema Sexarbeit in Innsbruck gemacht. Dabei wurde folgenden Fragen nachgegangen: Was heißt es, Sexarbeiter_in zu sein? Wie ist die öffentliche Wahrnehmung dieser? Wie ist meine persönliche Wahrnehmung? Wie schaut es in Innsbruck konkret aus? Diese Fotos sowie die Erkenntnisse daraus wollen wir euch gerne präsentieren. Außerdem gibt es einen spannenden Vortrag von Brigitte Obrist, die extra aus der Schweiz zu uns anreist. Sie war von 1983-1992 in der Schweiz in der Sexarbeit tätig und ab 1988 in einer Beratungsstelle und in der Aidsprävention. Sie wird uns von ihren Erfahrungen berichten und auch davon, wie die Sexarbeit sie zur Feministin gemacht hat.
*ipsum ist ein Verein, der Fotografie als Medium in der entwicklungspolitischen und interkulturellen Bildungsarbeit einsetzt.
**iBUS ist ein seit 2013 bestehendes Projekt zur Beratung, Unterstützung und Begleitung von Sexarbeiter_innen der AEP-Familienberatungsstelle in Innsbruck.
Freitag, 2. Dezember 2016, 20:00 Uhr
dem ton einen namen geben. lilith
Performance
Ort: Kesselhaus, Karmelitergasse 2, Innsbruck
von und mit judith klemenc
in zusammenarbeit mit archfem & tiroler frauenhaus
im zusammenspielen mit gabi plattner & tanja pidot
lilith
Die in Schalen spricht.
Deren dunkler Ton im Namen von ihr spricht.
Von Gewalt. Von Flucht. Von Dunklem. Von sprachlosen Räumen
Freitag, 16. Dezember 2016, 19:30 Uhr
Bausteine statt Stolpersteine
Ein Erinnnerungsabend des Tiroler Frauenhauses
Ort: Kesselhaus, Karmelitergasse 2, Innsbruck