Ausstrahlung auf FREIRAD:
am 17. Dezember 2019 | 14 – 15 Uhr
Organisationale Offenheit, unterstützt durch digitale Technologien, erfreut sich in immer mehr Feldern wachsender Beliebtheit. Nicht nur im Bereich unternehmerischer F&E („Open Innovation“) sondern auch zur Strategiefi ndung („Open Strategy“), im öffentlichen Sektor („Open Government“) oder in der Wis-senschaft („Open Science“) wird mit einem Mehr an Offenheit das Versprechen von erhöhter Transparenz und Inklusion verbunden.
Gleichzeitig zeigen Untersuchungen von radikal offenen Organisationsformen wie der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, dass Offenheit keineswegs automatisch mit mehr Diversität einhergeht. Vielmehr stellt sich die Frage, inwieweit bestimmte Formen von Offenheit sogar bestimmte Gruppen von Menschen besonders exkludieren.
LEONHARD DOBUSCH:
Betriebswirt und Jurist, forscht als Professor für Organisation an der Univer-sität Innsbruck zu organisationaler Offenheit und dem Management digitaler Gemeinschaften. Er ist Mitgründer der Konferenzreihe Momentum sowie des Momentum Instituts, Mitglied des ZDF-Fernsehrats und bloggt regelmäßig bei netzpolitik.org.
Kommentar: Katharina Zangerle, Institut für Organisation und Lernen
Moderation: Manfred Auer, Institut für Organisation und Lernen
Mehr Information: www.uibk.ac.at/geschlechterforschung/innsbruckergenderlectures
Alle bisherigen Gender Lectures zum Nachhören: https://cba.media/series/innsbrucker-gender-lecture